2. Monat in Nairobi! #2

    Mittlerweile sind schon 2 Monate meines Auslandsaufenthalts in Kenia vorbei und langsam aber sicher ist bald die Hälfte vorbei. Einerseits freue ich mich natürlich schon riesig auf Deutschland, da sich für mich durch mein Praktikum in Berlin und meine sonstigen Pläne viele tolle Möglichkeiten ergeben haben. Aber andererseits bin ich mir sicher, dass ich Nairobi - das Land und die Leute - schrecklich vermissen werde! Aber ich habe ja noch genügend Zeit vor mir und diesen Monat habe ich wieder viele Dinge erlebt und gelernt:

     

    Mir wurde als Deutsche die wohl klischeehafteste Frage aller Fragen gestellt. Denn der NachhilfeLEHRER der Kinder wollte von mir wissen, ob denn die Berliner Mauer in Deutschland noch stehe. Zu seiner Verteidigung muss ich anmerken, dass er Mathematik und Physik unterrichtet...

     

    Ich hatte einige äußert unangenehme Begegnungen mit der kenianischen Polizei während des Autofahrens wegen allen möglichen Kleinigkeiten. So musste ich schon am eigenen Leib erfahren, wie die Polizisten dort gestrickt sind. Ab da weiß man erst die strenge aber meist gerechte deutsche Polizei zu schätzen.

     

    Ich habe erfahren, dass man nicht nur als "normales" Au pair ins Ausland gehen kann, um auf Kinder aufzupassen, sondern auch als sogenanntes "Horse-Au pair". Denn die Bekannte meiner Gastmutter hat ein Au pair engagiert, das sich ausschließlich um ein Pferd kümmert und dieses betreut und pflegt.

     

    Ich war in einem Kinderheim in Nairobi und habe dort geholfen die Babys zu füttern und mit ihnen gespielt. Die Babys sind gerade einmal zwischen drei Wochen und zwei Jahren alt und stehen zur Adoption frei, da sie von ihren leiblichen Eltern wegegeben wurden oder weil ihre Mütter im Gefängnis sind. Dabei hat sich dann auch gleich ein sechs Monate altes Baby auf mir übergeben...

     

     

    Ich war am Diani Beach, wohl einem der schönsten Strände weltweit und habe dort traumhafte Tage verbracht. Durch die paar Tage an der Küste bin ich so braun geworden, dass mich zurück in Nairobi fast keiner mehr erkannt hat. Einige meinten zu mir, dass sie mich nur anhand meiner Armbanduhr wiedererkannt hätten. Selbst der Security Mann vor der Schule der Kinder hat mich gefragt, ob ich hier neu wäre, weil er mich noch nie gesehen hätte.

     

    Ich habe von meinen kenianschen Freunden gelernt, wie man "richtig" in einem afrikanischen Club tanzt und kann bereits einige ausgefallene Dancemoves - mehr oder weniger. Außerdem wurde ich Zeuge davon, dass "Twerking" nicht nur in Filmen oder auf den Konzerten von Miley Cyrus existiert...

     

     

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    Kommentare: 3
    • #1

      Theresa (Donnerstag, 30 Oktober 2014 19:33)

      so ein süßes kleines Baby....

    • #2

      C (Samstag, 01 November 2014 02:30)

      Mama, da muss ich dir recht geben! Knuddel es bitte für mich mit, wenn du nocheinmal dort hinkommen solltest <3<3<3 :D

    • #3

      Steffi (Samstag, 01 November 2014 10:55)

      Jaa die Babys waren sooo süß und miniklein!! *-* Ich werde dort definitiv nochmal vorbeischauen und dann knuddel ich alle doppelt solange. :) :* :* ♡♡