Eine Woche Traumurlaub am Indischen Ozean: DIANI bEACH!

     

    Letzte Woche von Sonntag bis Freitag habe ich zusammen mit den zwei Au pairs Iris und Kyra ganz backpackermäßig Urlaub am indischen Ozean gemacht. Wie es war, erfahrt ihr jetzt.

     

    Da die Kinder meiner Gastfamilie vom 20. bis zum 24. Oktober Ferien hatten, habe ich die Gelegenheit genutzt, um mit den beiden anderen Au pairs für ein paar Tage an die kenianische Küste zu fliegen. Da alle Direktflüge nach Diani Beach bereits ausgebucht waren, sind wir erst einmal nach Mombasa (ca. 45 Minuten) geflogen und dann mit der kostenlosen Fähre, einem Taxi, Tuk-Tuk und Matatu (ca. 1h) zum Diani Beach gefahren. So haben wir auch gleich etwas von Mombasa, der zweitgrößten Stadt Kenias (nach Nairobi) gesehen.

     

    Wir sind als richtige Backpacker gereist und haben alle nur einen Rucksack mitgenommen. Meine Familie wird sich das wahrscheinlich schwer vorstellen können, aber mein Rucksack, den ich mir von meiner Gastfamilie ausgeliehen habe, hat am Flughafen dann wirklich nur 9,4 Kilo gewogen - und das mit Gepäck für eine Woche!!

     

     

    Als wir dann im Mombasa aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, ist uns gleich das extreme Klima aufgefallen. Die Luftfeuchtigkeit ist an der Küste extrem hoch und es ist einfach unglaublich heiß, so wie man sich das typisch afrikanische Klima vorstellt. Wir waren das überhaupt nicht gewöhnt, da in Nairobi aufgrund der Höhenlage das Klima eher europäisch und mild ist. Vom Flugzeug aus haben wir übrigens auch die Spitze des Kilimandscharos (höchster Berg Afrikas) geshen.

    Auch das Wahrzeichen von Mobasa, die greutzen Elefantenstoßzähne, haben wir vom Taxi aus gesehen.

     


    Das Backpacker Hostel in dem wir geschlafen haben war ein echter Glücksfall! Es war wunderschön dort, sauber und es gab einen großen Pool mit Palmen und eine eigene Bar. Wir haben in dem größten 16 Betten-Schlafsaal übernachtet, wobei außer uns nur ein anderes Bett belegt war.

    In dem Hostel haben wir sehr viele netten Menschen aus aller Welt kennengelernt wie unseren netten amerikanischen Zimmergenosssen, drei Niederländerinnen, zwei Schwedinnen, zwei Deutsche, eine Engländerin, zwei Franzosen, ein junges kanadisches Ehepaar und einen jungen Mann aus der französischen Karibik.



    Wir sind natürlich jeden Tag an den Strand gegangen, der sich ziemlich nahe an unserem Hostel befand. Der Strand am Diani Beach ist wirklich traumhaft schön - weißer Sandstrand, türkises Wasser, hochaufragende Palmen und fast menschenleer! (Da im Oktober keine Saison ist, waren fast keine Touristen da.)

    Gesellschaft bekamen wir teilweise nur von den "Beach Boys", die mehr oder weniger aufdringlich versuchten alles mögliche zu verkaufen.

    Aber trotzdem war der Urlaub Erholung pur. Wir haben Kokusnüsse am Strand geschlürft, unzählige schöne Muscheln gesammelt und uns eine einstündige Ganzkörpermassage am Strand gegönnt.



    Abends sind wir oft in eine der vielen Cocktail-und Strandbars gegangen, um dort den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Ein Highlight war der Besuch in dem "Swahili Beach Hotel" direkt am Diani Beach. Das Hotel Resort sieht super luxuriös aus, verfügt über sieben Pools, einen eigenen Strandabschnitt und eine eingebaute Parkanlage mit Palmen. Cocktails trinkt man dort mit Blick auf den indischen Ozean!



    Auch die local Restaurants haben wir an der Küste ausprobiert. Im Gegensatz zu Nairobi gibt es total viele richtig günstige Pubs mit typisch kenianischem Essen, wo es auch richtig lecker ist. Also haben wir uns fast die ganze Speisekarte bestellt und trotzdem nur ein paar Euro bezahlt!



    Der Urlaub am Diani Beach war insgesamt wunderschön und vor allem erholsam! Wir alle haben dadurch eine ganz andere Seite von Kenia kennengelernt. Denn zwischen der internationalen Millionenstadt Nairobi und der ländlichen und eher konservativen Küste Kenias besteht ein enorm großer Unterschied. An der Küste ist das Leben irgendwie entspannter, es herrscht wenig Verker, die Menschen sprechen schlechteres Englisch, sind aufdringlicher, aber auch freundlicher und herzlicher. Man wird von allen Seiten mit "Jambo" und "Hakuna matata" begrüßt und die Preise sind deutlich niedriger. Natürlich ist man an der Küste auch mehr auf Touristen ausgelegt und man spürt die Armut und Perspektivlosigkeit vieler Einheimischer viel deutlicher.

    Aber ich freue mich schon jetzt wahnsinnig auf Dezember, wenn ich wieder an der Küste bin, denn die Atmosphäre dort ist trotz allem einzigartig!


    Kommentar schreiben

    Kommentare: 0