Bungee Jumping im Camp Sagana!

     

    We did it! Wir haben es wirklich getan - Iris, Kyra, Peter, Joseph und ich sind von einem 60m hohen Kran nur an einem Seil befestigt kopfüber runtergesprungen.

     

    Aber von Anfang an: Wir sind zu fünft sehr früh am Samtsagmorgen ins Camp Sagana gefahren, dass ca. 2 Stunden außerhalb von Nairobi liegt. Zu diesem Zeitpunkt war sich noch niemand sicher ob er/sie wirklich springt. Als wir dann um 11 Uhr ankamen nach einer sehr anstrengenden Fahrt durch extrem schlechte Landstraßen kam die Ernüchterung. Denn der Aufseher für das Bungee Jumping war noch nicht da und wir hätten bis um 3 Uhr warten müssen bis eine andere Gruppe und der Aufseher kommt. Da wir eigentlich nicht so lange warten wollten und konnten haben wir uns zunächst die Landschaft um das Camp herum angeschaut. Es war dort wunderschön mit all den Wasserfällen, Steinaushöhlungen und der tollen Natur. Man kann da auch Wildwasserrafting machen oder Kajak fahren. Als wir uns dann kurz besprochen hatten und schon dabei waren wieder heim zu fahren, kam der Leiter des Camps auf uns zu und meinte, dass Bungee Jumping doch jetzt schon ginge, wobei es auch schon halb 2 war. Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Wir zahlten das Geld, wurden von einem Truck zusammen mit der anderen Gruppe, die nun da war, in die Nähe des Krans gebracht. Bis wir den Kran jedoch erreichten mussten wir erst eine Hängebrücke überwinden, die sehr wackelig war. Das war schon die erste Herausforderung. Dann bekamen wir die Sicherheitsgurte und davor hatten wir die Reihefolge, wer wann springt, ausgelost und ich war an dritter Stelle dran. Also hatte ich doch noch genügend Zeit um nervös zu werden.

    Als dann die ersten beiden gesprungen waren, musste ich, was das schlimmste war, 60m den Kran hochklettern - Stufe für Stufe. Das war echt krass und das beste war einfach nicht hinunter oder hinauf zu schauen. Oben angekommen hab ich mich dann von der Kranleiter hinübergeschwungen in einen kleinen Käfig, in dem schon der Aufseher und eine andere Hilfskraft auf mich warteten. Der Aufseher war zum Glück Deutscher, sodass er mir alles auf Deutsch erklären konnte und ich sicher war, auch alles genau verstanden zu haben.

    Das Seil wurde mit einem Karabinerhaken an meinem Bauchgurt befestigt und ich bekam an meine beiden Füße zwei Gewichte, die mich nach unten ziehen sollten. Der Mann machte die Tür des Käfigs auf und ich stand am Abgrund vor 60m Höhe, unter mir Wasser. Nach der kuzen Einweisung ich solle einen "Hecht" nach unten machen wie im Schwimmbad und schreien sei gut, war ich bereit - mehr oder weniger. Der Aufseher zählte dann runter und bei eins bin ich dann einfach gesprungen, ich weiß auch nicht wie ich mich dazu durchringen konnte. Nach den paar Sekunden des freien Falls wird man dann von dem Seil gestoppt und nochmals in die Luft hinaufgeschleudert bis sich das Seil dann langsam auspendelt. Dann wurde ich nach unten abbgeseilt bis kurz über dem Wasser, wo ein Mann in einem Kajak auf mich wartete. Der Mann hat mich dann an Land gezogen und dort wurden auf einer Matratze die Sicherheitsgurte abgenommen. Nach dem Spung war mir und auch allen anderen ein bisschen schwindelig, da sich das Blut im Kopf ansammelt während man kofüber am Seil hängt.

    Insgesamt war es eine unglaubliche Erfahrung, die man schwer in Worte fassen kann. Am Anfang scheint es einem unmöglich zu springen und man sollte auch am besten nicht lange nachdenken, sondern einfach machen. Im Nachhinein hat man aber definitiv einen Adrenalinkick und ist froh es gemacht zu haben.

     

     

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    Kommentare: 1
    • #1

      Caroline (Dienstag, 30 September 2014 15:01)

      Schöne Bilder!!! I like! <3<3<3