10 Facts about my life in Kenya

    Inspiriert von meiner lieben Schwester in China, zähle ich jetzt auch 10 zusammenhangslose Fakten über mein Leben in Nairobi auf.


    1. Hier sind sogenannte "Matatus" sehr populär. Das sind Sammeltaxis, die sehr wenig Geld kosten und die einen überall ein-und aussteigen lassen. Die Einheimischen springen dann auch teilweise vor die fahrenden Taxis, um sich darauf aufmerkasam zu machen, dass sie einsteigen wollen. Das ganze sieht teilweise echt gefährlich aus!


    2. Als mich der kleine Junge in meiner Gastfamilie gefragt hat, wie alt ich bin und ich daraufhin mit achtzehn geantwortet habe, konnte er das gar nicht glauben. Er hat ganz fassungslos gefragt, ob ich mit meinem Alter sicher bin, denn ich sehe mindestens aus wie 21, wenn nicht sogar wie 25. :-D


    3. In Kenia ist es ganz normal, dass sich gut verdienende Familien afrikanische Hausangestelle anstellen. So haben viele Familien mehrere Hausmädchen, einen Gärtner, Fahrer und Nachtwächter. Oftmals leben diese Hausangestellten auch bei der jeweiligen Familie und kosten nur wenig Geld.


    4. Das Wetter ist in Nairobi wegen seiner Höhenlage ähnlich wie das europäische Klima. Nur die Jahreszeiten sind vertauscht und es gibt mehrere Regenzeiten. Hier ist somit gerade Frühlingsanfang und bis jetzt war es ziemlich kalt und hat viel geregnet, obwohl die Hauptregenzeit eigentlich schon vorbei ist, da diese im Juni/Juli ist.


    5. Eigentlich jeder fährt hier große Geländewagen, da mit kleinen Autos, aufgrund der Unebenheiten und Bodenwellen (bumps) auf den Straßen, die Gefahr mit dem Auto umzukippen extrem groß ist. Also fahre auch ich einen weißen Toyota Geländewagen. Aber Motorräder sind auch sehr beliebt, da man sich so am Stau vorbeischlängeln und der unebenen Fahrbahn besser ausweichen kann. Es gibt sogar Motorrad-Taxis.


    6. Den Begriff "Au pair" kennt hier niemand und was das ist, weiß auch keiner. Somit muss ich immer sagen,dass ich eine Verwandte oder Bekannte der Familie bin, die sich nur ein bisschen, um die Kinder kümmert.


    7. Seit ich den kleinen beiden Kindern das Kartenspiel "Ligretto", das ich von Deutschland aus mitgenommen habe, erklärt habe, sind sie regelrecht süchtig danach. Ständig fragen sie mich, wann wir es wieder spielen können und bis jetzt haben wir nur dieses Kartenspiel gespielt, da sie nichts anderes machen wollen. Das jüngere Mädchen will sich das Spiel sogar nachbasteln und selbst machen.


    8. Außerdem habe ich meinen Regenschirm, den ich mir kurz vor meiner Abreise gekauft hatte, nachdem mir schon die drei Schirme davor geklaut wurden, verloren. Denn ich habe ihn gestern im Waldorfkindergarten vor der Tür liegen gelassen. Aber bei mit besteht zum Glück noch die Chance, dass ich ihn wiederbekomme. Anders als bei Caroline! ;)


    9. Die Kinder in meiner Gastfamilie sind zweisprachig aufgewachsen und sprechen somit fließend Deutsch und Englisch. Wenn ich mit ihnen alleine bin reden wir meistens Deutsch, doch da sie überhaupt kein Bayerisch verstehen muss ich immer auf Hochdeutsch mi ihnen reden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich bis in 6 Monate überhaupt noch Bayerisch sprechen kann.


    10. Ich habe in meinem Cottage eine eigene Küche mit Herd und Waschmine und allem. Aber bis jetzt habe ich diese noch kein einziges Mal benutzt, da ich immer zusammen mit meiner Gastfamilie das Essen der Hausmädchen esse. Diese putzen zum Glück auch mein Cottage einmal in der Woche.



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    Kommentare: 1
    • #1

      Mama (Samstag, 06 September 2014 20:42)

      Bist du zur Arbeit oder im Langzeiturlaub?