1. Woche in Nairobi!

     

    Die letzten Tage war bei mir sehr viel los, da ich wegen meiner vielen Freizeit immer etwas unternommen habe. Ich bin mit Iris zusammen am Dienstag zu einem Language Institute in Karen gefahren, wo uns auch gleich einer der Lehrer empfangen hat und uns Material und Informationen gegeben hat. Wir haben denselben Lehrer dann gestern nochmals in seinem Büro getroffen und uns jetzt für einen Sprachkurs auf Englisch angemeldet, der nächsten Montag startet. Das Büro des Lehrers liegt jedoch in einem etwas ärmeren Viertel, aber wir haben uns dazu entschieden den Kurs trotzdem dort zu machen, da nur an diesem Standpunkt Gruppenunterricht mit mehr als zwei Teilnehmern möglich ist und wir dann dort neue Leute kennenlernen können. Der Lehrer ist sehr hilfsbereit und freundlich und hat uns dann auch gleich in einem typischen kenianischen Restaurant auf einen Tee eingeladen. Der Tee war jedoch – wie es dort üblich ist- mit Mich zubereitet. Als ich den Tee schon gerochen habe, war ich kurz davor mich zu übergeben. Aber Daniel, der Lehrer, hat mir zum Glück einen „normalen“ Tee bestellt und lachend gemeint: “I am really looking forward to teaching you. It will be really funny!“ Den Distrikt, wo sich die language school befindet, seht ihr auf den letzten beiden Bildern. Die habe ich von der Dachterrasse der Schule gemacht, die wir in der Pause nutzen können.

    Ansonsten wollte ich mir mit Iris eigentlich noch den Masai Markt anschauen, der sich weiter im Zentrum Nairobis befindet, aber da wir sehr lange im Stau standen haben wir es dann nicht mehr dorthin geschafft. Das nervt wirklich an Nairobi, man muss immer mehr Zeit einplanen, da zu bestimmten Uhrzeiten einfach gar nichts mehr geht und alles steht. Das ist auch deshalb so, weil es kaum Seitenstraßen gibt, sondern größtenteils nur Hauptstraßen. Das hat aber wiederum den Vorteil, dass man um von A nach B zu gelangen einfach immer geradeaus fahren muss. Der Weg zur Schule der Kinder dauert circa 15 Minuten, aber ich muss genau einmal abbiegen und einmal in einen Kreisverkehr. Also echt einfach. Iris und ich waren dann also nur kurz in einem anderen Markt in Nairobi und wollten eigentlich kenianische Spezialitäten probieren. Wir sind dann aber letztendlich bei KFC und einem „Oreo Shake“ gelandet.

    Gestern habe ich mich auch bei dem Waldorfkindergarten vorgestellt und sie meinten, dass ich sehr gerne freiwillig mithelfen kann. Also war ich heute vormittags im Waldorfkindergarten bei der Gruppe der vier bis sechs Jährigen und ich habe mit den Kindern gesungen, getanzt und Brot gebacken. Alle Kinder waren sehr süß! Ich werde da ab jetzt immer zweimal in der Woche freiwillig mithelfen. Mit den Kindern meiner Gastfamilie läuft es auch gut.

    Für die ersten zwei unteren Bilder von der Shopping Mall in Karen wurde ich übrigens fast verhaftet. Denn als ich die Fotos gemacht hatte, kam ein Security Mann auf mich zu und meinte, das Fotografieren in diesem Gelände verboten sei. Also könnte er mich verhaften, tue es aber jetzt nicht, da ich Touristin bin und er es mir nocheinmal "verzeiht".

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    Kommentare: 1
    • #1

      Caroline (Freitag, 05 September 2014 06:55)

      sehr schöner Beitrag und Bilder :)(Aber ich konnte der Versuchung zu KFC zu gehen fürs erste widerstehen) :D
      <3 <3 <3