Erste Eindrücke von Kenia...

     

    Ich bin jetzt schon seit 4 Tagen in Kenia und habe mich schon langsam eingelebt. Da mir die Gasteltern für meinen Aufenthalt ein Handy mit Prepaidkarte und Guthaben zur Verfügung gestellt haben, habe ich jetzt auch zusätzlich eine kenianische Nummer und kann so im Land auch telefonieren. Mit den Kindern läuft es bisher super, ich spiele mit dem Jungen oftmals Fußball und Tischtennis und das jüngere Mädchen liebt das Kartenspiel "Ligretto", dass ich von zu Hause mitgenommen habe. Da ich vormittags von halb neun bis halb vier, wenn die Kinder in der Schule sind, frei habe, versucht die Gastmutter für mich einige Aktivitäten zu organisieren. Ich mache also jetzt bald einen Sprachkurs auf Englisch und werde eventuell zwei oder drei Tage in der Woche bei der örtlichen Waldorschule bzw. -kindergarten mithelfen. Heute habe ich dann auch die freie Zeit genutzt, um meinen Distrikt Karen zu erkunden. Ich habe alleine mit meiner Canon einen Spaziergang gemacht, was überhaupt nicht problematisch ist oder man ängstlich sein muss. Das Ergebnis - die Bilder - könnt ihr euch dann weiter unten anschauen und man sieht das Karen wirklich sehr grün ist, da sehr viele verschiedene Pflanzen dort wachsen. In Nairobi, vor allem in meinem Distrikt, fällt mir auf, dass es ziemlich viele hellhäutige Menschen gibt, die hier auch fest wohnen. Also man stich im Supermarkt oder auf der Straße in bestimmten Regionen gar nicht so extrem auf. Aufällig ist aber auch das teilweise extreme Gefälle von Arm und Reich, das man schon an der Schuluniform der Kinder sehen kann, je nachdem ob sie auf eine private oder auf eine öffentliche Schule gehen. Außerdem hat mir der Fahrer der Familie Mwangi die Fahrweise in Kenia erklärt und ich bin mit ihm zusammen ein bisschen rumgefahren und habe die Kinder zur Schule gebracht. Jetzt geht es wirklich schon ganz gut mit dem Fahren, blöd sind nur die sogenannten "bumps" (Bodenwellen), die sich vor allem auf eher engen Straßen befinden, um die Leute daran zu hindern zu schnell zu fahren. Da muss man wirklich aufpassen, sonst könnte das Auto leicht umkippen. Ansonsten habe ich mich noch mit Iris, auch einem Au pair, in dem Yaya Center in ihrem Distrikt Lavington auf einen Kaffee getroffen. Sie lebt bei einer spanischen Gastfamilie und ist richtig nett, sodass wir uns dann auch morgen gleich wieder treffen werden. Also insgesamt habe ich nun schon einige Eindrücke von Nairobi und ich bin noch gespannt, was auf mich zukommen wird.

    Ein noch relativ kleines "bump" auf der Straße
    Ein noch relativ kleines "bump" auf der Straße

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    Kommentare: 1
    • #1

      Caroline (Dienstag, 02 September 2014 12:57)

      Wow, sehr schöne Fotos! :) <3<3